Digitalisierung des Gesundheitswesens selbst in die Hand nehmen: grosser Andrang bei Weiterbildungen
Gesundheitsfach- und Führungspersonen aus unterschiedlichsten Bereichen engagieren sich für digitale Lösungen mit Praxisnutzen. Dafür sind sie bereit, viel Zeit zu investieren, wie HIN und das Institut für Kommunikation & Führung IKF aktuell feststellen. Das enorme Interesse an den gemeinsamen Weiterbildungen zeigt: Die Branche ist bereit für den digitalen Wandel.
Der neu ausgerichtete Zertifikatslehrgang CAS «Digital Health erfolgreich umsetzen in der Praxis», eine Kooperation zwischen der Health Info Net AG (HIN) und dem Institut für Kommunikation & Führung (IKF), stösst auf ein unerwartet grosses Interesse. Gesundheitsfachpersonen und Führungskräfte aus unterschiedlichen Bereichen investieren in ihre Weiterbildung, um die Chancen der Digitalisierung im Gesundheitswesen aktiv in die Praxis zu bringen. Die Themen des Lehrgangs treffen den Nerv der Zeit: Sie bieten Lösungen für drängende Herausforderungen und fördern die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Gesundheitssektor.
Bereits die Ausgabe im Herbst 2024 hätte, basierend auf der Nachfrage, dreifach durchgeführt werden können. «Das Interesse von Fachkräften aus so vielfältigen Bereichen wie Allgemeinmedizin, Psychotherapie, Spitalmanagement, Telemedizin und Informatik zeigt die hohe Relevanz digitaler Gesundheitslösungen für verschiedenste Berufsfelder und Rollen», erklärt Andrea Belliger, CAS-Studiengangsleiterin und Co-Direktorin des IKF. «Diese Vielfalt erlaubt den Teilnehmenden nicht nur, voneinander zu lernen, sondern auch ein tiefes Verständnis für die unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnisse zu entwickeln, die in ihren jeweiligen Fachbereichen bestehen.»
«Das Interesse von Fachkräften aus so vielfältigen Bereichen zeigt die hohe Relevanz digitaler Gesundheitslösungen für verschiedenste Berufsfelder und Rollen.»
Interdisziplinarität und Praxistransfer sind gefragt
Das CAS «Digital Health erfolgreich umsetzen in der Praxis» deckt zentrale Themen zur Digitalisierung ab – von praktischen Anwendungsfällen aus der Versorgung bis zu technischen und regulatorischen Fragestellungen. Diese praxisorientierte Ausrichtung und die Förderung der Interdisziplinarität treffen genau den Bedarf der Branche. Die Teilnehmenden setzen darauf, das Erlernte direkt in ihre jeweiligen Praxisfelder zu transferieren und dort spürbare Veränderungen anzustossen.
Lucas Schult, Geschäftsführer von HIN, betont: «Die starke Resonanz zeigt, dass Gesundheitsfachpersonen bereit sind, Zeit und finanzielle Mittel in ihre Weiterbildung zu investieren, um den Wandel aktiv mitzugestalten. Es besteht ein starkes Bedürfnis, die Digitalisierung nicht nur als Theorie zu begreifen, sondern konkret in der Praxis umzusetzen.»
«Gesundheitsfachpersonen sind bereit, den Wandel aktiv mitzugestalten. Sie wollen die Digitalisierung nicht nur als Theorie begreifen, sondern konkret in der Praxis umsetzen.»
Weiterbildungsangebot wird ausgebaut
Aufgrund der grossen Nachfrage hat das IKF seine Weiterbildungsformate überarbeitet, ausgebaut und noch stärker auf die spezifischen Bedürfnisse von Gesundheitsfachpersonen zugeschnitten. Interessierte Fach- und Führungskräfte können sich ab sofort für die nächsten Durchführungen im Frühling und Herbst 2025 anmelden. Die Organisatoren rechnen auch künftig mit einer hohen Nachfrage nach den begrenzten Kursplätzen.