HIN, Ärztekasse und FSP schnüren Dienstleistungspaket für FSP-Mitglieder für sichere Digitalisierung
Die FSP arbeitet seit diesem Jahr partnerschaftlich mit der Health Info Net (HIN) und der Ärztekasse Genossenschaft zusammen. Damit erhalten in Zukunft alle FSP-Mitglieder eine von HIN geschützte E-Mail-Adresse (@psychologie.ch) inklusive einer elektronischen Identität. Diese erfüllen die hohen Anforderungen an den Datenschutz im Gesundheitsbereich und sind im Mitgliederbeitrag inbegriffen. FSP-Mitglieder erhalten zusätzlich lukrative Vorzugskonditionen für die Nutzung der webbasierten Praxissoftware und des Debitorenmanagements der Ärztekasse.
Die FSP freut sich sehr, dass es gelungen ist, zwei derart renommierte und erfahrene Partnerorganisationen für eine Kooperation zu Gunsten der Mitglieder zu gewinnen. Damit können Psychologinnen und Psychologen optimal unterstützt werden, um von der Digitalisierung bestmöglich zu profitieren. «HIN und die Ärztekasse haben viel Erfahrung im Gesundheitswesen, das hohe Anforderungen an den Datenschutz stellt. Von dieser Expertise können unsere Mitglieder nun profitieren – auch diejenigen, die nicht im Gesundheitsbereich tätig sind», sagt FSP-Vorstandsmitglied Andi Zemp.
Auch für HIN setzt die Zusammenarbeit mit der FSP neue Massstäbe. Mit der FSP und ihren 9’000 Mitgliedern hat sich erstmals ein Verband dieser Grösse für eine Verbandslösung entschieden. Das heisst, dass in den kommenden Wochen bis zu 9’000 Psychologinnen und Psychologen mit einer E-Mail-Adresse und einer persönlichen elektronischen Identität nach dem HIN Standard ausgestattet werden. «Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir diese neuen HIN Kundinnen und Kunden so schnell wie möglich integrieren können», sagt HIN Projektleiter Markus Gloor.
Bereit für das Anordnungsmodell
Das Anordnungsmodell für die psychologische Psychotherapie wird im Sommer 2022 eingeführt. Damit können psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, welche die entsprechenden Bedingungen erfüllen, ihre Dienstleistungen direkt über die Grundversicherung abrechnen. Mit der webbasierten Praxissoftware der Ärztekasse funktionieren die Dokumentation, Leistungserfassung und Abrechnung über die Grundversicherung wie auch direkt mit Klientinnen und Klienten reibungslos und einfach.
«Schon heute arbeiten viele Psychologinnen und Psychologen mit unserem System. Zusammen mit den Spezialistinnen und Spezialisten der FSP stellen wir eine für die Psychotherapie optimierte Krankengeschichte und Abrechnung nach dem neuen Tarif bereit. Alles wird für den Wechsel zum Anordnungsmodell im Sommer rechtzeitig bereit sein», sagt Alessandro Cesarini, Leiter Marketing & Verkauf von der Ärztekasse. Gleichzeitig wird auch eine Krankengeschichte für die Neuropsychologie und die Psychologie im Allgemeinen entwickelt.
Die Zusammenarbeit der drei Organisationen soll in den nächsten Monaten und Jahren weiter intensiviert werden. Sobald das Onboarding der FSP-Mitglieder abgeschlossen ist, sollen Erfahrungen gesammelt und das Dienstleistungsangebot für Psychologinnen und Psychologen weiter ausgebaut werden.