«Wir sind vorbereitet für das Elektronische Patientendossier»

«Wir sind vorbereitet für das Elektronische Patientendossier»

Stefan Müller
Stefan Müller

Bestmögliche Lebensqualität für Patientinnen und Patienten mit nicht heilbaren Krankheiten, dafür setzt sich das Palliativzentrum Hildegard ein. Henriette Kreienbühl, IT-Koordinatorin und Projektleiterin, spricht mit uns über die Vorteile des HIN Anschlusses der Klinik und über die Chancen der Digitalisierung.

 Stefan: Frau Kreienbühl, welche Leistungen erbringt das Palliativzentrum Hildegard?

Das Palliativzentrum Hildegard in Basel ist spezialisiert auf Palliative Care und hat einen Leistungsauftrag des Kantons Basel-Stadt. Wir bieten 20 Betten für Menschen mit schweren, nicht heilbaren Krankheiten. Unser Ziel ist es, für Patientinnen und Patienten am Ende ihres Lebens die bestmögliche Lebensqualität zu erhalten. Dabei steht nicht das medizinisch Machbare im Zentrum, sondern wir orientieren uns an den Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen. Die Klinik verfügt über 46 Vollzeitstellen, die auf Voll- und Teilzeitangestellte verteilt sind.Das Palliativzentrum Hildegard gehört zur Hildegard-Hospiz Stiftung. 2019 wurde die Adminia AG gegründet, um die Klinik administrativ zu entlasten. Seither werden sämtliche administrativen Aufgaben dort abgewickelt, sodass sich das Zentrum voll und ganz auf die Patientinnen und Patienten konzentrieren kann. Ich selber bin bei Adminia verantwortlich für das Qualitätsmanagement.

Das Palliativzentrum nutzt HIN für den datenschutzkonformen Mailversand. Aus welchen Gründen haben Sie sich für eine HIN Mitgliedschaft entschieden?

Ausschlaggebend für unseren Anschluss an die HIN Community war die Aussicht auf die Einführung des Elektronischen Patientendossiers. Wir wollten uns vorbereiten für die digitale Zukunft, und das ist uns mit dem Anschluss an HIN gelungen. Wir sind nun bereit für das EPD und haben uns bereits der XAD-Stammgemeinschaft der axsana AG angeschlossen.

Zusätzlich wird die elektronische Zusammenarbeit auch im Pflegebereich immer wichtiger – und so wird HIN mehr und mehr gebraucht. Bevor wir unseren HIN Anschluss hatten, haben wir Patientendaten in der Regel per Fax versendet.

Wie nutzen Sie Ihren HIN Anschluss?

Wir verschicken alle unsere E-Mails standardmässig via HIN Mail. Denn unsere Mitarbeitenden in der Pflege haben häufig mit sensiblen Patientendaten zu tun. Sie erhalten und versenden beispielsweise Pflegeberichte, Verlegungsrapporte oder Laborwerte an Ärzte und Spitäler. Da ist HIN die beste Lösung überhaupt für die datenschutzkonforme Kommunikation. Einen Vorteil sehe ich auch darin, dass unsere Zuweiser Dokumente heute nicht mehr von Hand unterschreiben müssen. Früher war das nötig, damit wir sie zweifelsfrei identifizieren konnten. Da die Identität jedes Absenders aufgrund seiner HIN Identität verifiziert ist, fällt dieser administrative Aufwand nun weg. Das ist einfacher für die Zuweiser ebenso wie für unsere Mitarbeitenden. 

Welche Chancen bringt die Digitalisierung Ihrer Meinung nach für das Gesundheitswesen?

Ich denke, die Digitalisierung birgt generell viele Vorteile für das Gesundheitswesen. Beispielsweise lassen sich durch die neuen Möglichkeiten Gesundheitsinformationen einfacher handhaben. So sparen Gesundheitsfachpersonen viel Zeit, weil sie schneller und einfacher an benötigte Angaben kommen. Das gilt für den Bereich Pflege ebenso wie für das gesamte Gesundheitswesen.Und auch auf die Patientinnen und Patienten wirkt sich die Digitalisierung positiv aus. Ich selber stamme aus Dänemark, wo im Gesundheitswesen schon deutlich mehr elektronisch gearbeitet wird als hier in der Schweiz. Bei meinen dort lebenden Verwandten sehe ich immer wieder, wie einfach und schnell sich gewisse Prozesse für sie als Endnutzer gestalten, beispielweise wenn Apotheken digital Zugriff auf vom Arzt ausgestellte Rezepte haben.

Henriette Kreienbühl

Henriette Kreienbühl

IT-Koordinatorin und Projektleiterin im Palliativzentrum Hildegard und Leiterin Qualitätsmanagement bei Adminia AG

HIN Anschluss Pflege & Unterstützung

Um eine sichere und gesetzeskonforme elektronische Kommunikation im Bereich Pflege & Unterstützung zu erleichtern, hat HIN zusammen mit CURAVIVA SchweizINSOS Schweiz und Spitex Schweiz den HIN Anschluss Pflege & Unterstützung entwickelt.

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Stefan Müller
Autor: Stefan Müller - Senior Key Account Manager

Als Experte für unsere Anschlüsse informiere und berate ich Sie in meinen Beiträgen über Ihre Möglichkeiten genauso wie über neue Mitglieder der HIN Community. Lernen Sie mit mir die vielfältige HIN Community kennen und verpassen Sie keinen Ihrer Vorteile, die Sie mit dem HIN Anschluss geniessen.

Expertise
Nur wer Produkte und ihre Funktionen kennt, kann den Kunden bestmöglich beraten. Ich sehe mich bis heute nicht als Verkäufer, sondern als Berater. Im Kontakt mit Kunden stehe ich fortdauernd und innerhalb meiner Tätigkeit in vielerlei Rollen – dies nun schon seit 15 Jahren bei der HIN. Ich führe Kundengespräche vorzugsweise persönlich, nur so kann ich sicher sein, dass Sie nach der Beratung all Ihre Möglichkeiten kennen.

Redaktionelle Inhalte
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Ganz persönlich
Privat zieht es mich ins Freie. Bei sportlichen Aktivitäten kann ich hervorragend meinen Kopf auslüften und das rund ums Jahr.  Vom rasanten Skifabfahrten über idyllisches Skitouring bis hin zum Inlineskaten, Biken, Kajak fahren und Stand up paddling, aber auch Yoga. Ausserdem bin ich begeistertes Mitglied im Sportclub und betreibe dort Fussball und Unihockey. Zwischendurch finde ich aber auch mal ruhige Stunden, in denen ich mich der Fotografie widme.

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