Ursprünglich hatte das Wort Spam nichts mit E-Mail zu tun. Heute ist der Begriff bestens bekannt als unaufgefordert versendete E-Mails, die meist zu Werbezwecken verschickt werden, aber auch Phishing, also Datendiebstahl, zum Ziel haben. Diese E-Mails ganz zu verhindern, ist kaum möglich. Sie können aber einiges dafür tun, um Spam zu bekämpfen und zu reduzieren.
Fleisch aus der Dose.
Nein, das ist kein Fehler im Text, das ist die Herkunft des Wortes Spam. Zusammengesetzt aus den Wörtern «Spiced» und «Ham», ist «Spam» ein US-Markenname von Dosenfleisch, das vor allem während des zweiten Weltkrieges und in der Nachkriegszeit bekannt war. Dass wir Spam heute als lästige E-Mails bezeichnen und es zu einem Teil der Geschichte des Internets wurde, ist unter anderem auf die britische Sketch-Gruppe Monty Python und ihren berühmten Sketch zum Dosenfleisch aus den 1970er-Jahren zurückzuführen.
Wenn es heute um Spam geht, geht es vor allem um dessen Bekämpfung. Auch wenn der Anteil von Spam am gesamten E-Mail-Verkehr in den letzten Jahren abgenommen hat, liegt er immer noch bei fast fünfzig Prozent. Eine hundertprozentige Sicherheit durch automatische Spamfilter gibt es leider nicht, und so gelangen immer wieder Spam-Mails in unseren Posteingang. Zumal diese Nachrichten immer ausgefeilter werden und schwieriger zu erkennen sind.
Verdächtige Nachrichten in HIN Mail: Spam oder nicht?
Auch HIN Mail verfügt über Spamfilter, welche den grössten Teil solcher E-Mails zuverlässig erkennen und abweisen, sodass sie den Weg gar nicht erst in Ihren Posteingang finden. Wenn der Filter die Nachricht nicht eindeutig als «Spam» oder «kein Spam» identifizieren kann, gelangt die Nachricht in Ihren persönlichen Quarantäne- bzw. Spam-Ordner. Dabei kann es auch vorkommen, dass E-Mails von vertrauten Absendern dort landen. Primär dann, wenn die E-Mail verdächtige Anhänge oder Links enthält.Über E-Mails in ihrem Spam-Ordner werden Sie jeden Morgen im persönlichen Quarantäne-Bericht informiert. Sie können dann prüfen, ob es sich tatsächlich um eine Spam-Mail handelt oder nicht, und sich die E-Mail ausliefern lassen oder löschen. Diesen Bericht können Sie im Kundencenter aktivieren oder deaktivieren.
Helfen Sie mit, Spam in HIN Mail zu bekämpfen
Wenn Sie Spam an HIN melden möchten und so Spam-Absender bekämpfen, dann können Sie das per E-Mail tun (Hinweis: Die Buttons «Spam melden» respektive «Kein Spam» im HIN Mail funktionieren nicht):
- Senden Sie die Spam-Mail als Anhang an abuse@hin.ch.
- In den Betreff schreiben Sie entweder «Spam» oder «Kein Spam» und senden die E-Mail ab.
- HIN leitet entsprechende Massnahmen ein.
- Weitere Informationen finden Sie im Quickguide auf der HIN Supportseite.
Spam-Mails reduzieren und sich vor betrügerischen E-Mails schützen
- Hüten Sie Ihre professionelle E-Mail-Adresse wie Ihre Handy-Nummer. Geben Sie sie nur vertrauenswürdigen Personen bekannt.
- Publizieren Sie Ihre E-Mail-Adresse nicht auf Ihrer Webseite, sondern verwenden Sie ein Kontaktformular.
- Verwenden Sie Ihre geschäftliche E-Mail-Adresse auch nur fürs Geschäftliche und nicht etwa für Wettbewerbe oder andere Registrierungen auf Internetseiten.
- Antworten Sie auf keinen Fall auf Spam-Mails, auch wenn Sie sich vermeintlich aus einer News-Liste austragen können. Sie bestätigen damit nur, dass die E-Mail angekommen ist und gelesen wurde.
- Klicken Sie ausserdem nie auf Links in Spam-Mails.
- Weitere Tipps finden Sie auf der HIN Supportseite