«Beratungen via E-Mail, Chat oder Videotelefonie nehmen zu»

«Beratungen via E-Mail, Chat oder Videotelefonie nehmen zu»

Stefan Müller
Stefan Müller

Seit Kurzem pflegen der Schweizerische Fachverband Mütter- und Väterberatung (SF MVB) und HIN eine Partnerschaft. Mit Anna Frey, Geschäftsleiterin SF MVB, habe ich mich über die zunehmende Vernetzung und interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen sowie über das Engagement des Verbands für Datenschutz und Informationssicherheit unterhalten.

HIN: Die Digitalisierung macht auch vor dem Gesundheits- und Sozialwesen nicht Halt. Wie sind Mütter- und Väterberaterinnen davon betroffen? 

Anna Frey: Einerseits sind natürlich heute viele Abläufe im Arbeitsalltag digitalisiert. Während früher Beratungen mittels Karteikarten erfasst wurden oder die Kommunikation mit Geburtskliniken über Fax lief, läuft dies heute digital. Andererseits entwickeln sich aufgrund der heutigen Bedürfnisse der Familien auch die Beratungskanäle weiter: Beratungen via E-Mail, Chat oder Videotelefonie nehmen ergänzend zur persönlichen Beratung vor Ort zu, nun natürlich noch verstärkt durch die Pandemie. Dieser Trend dürfte sich weiter fortsetzen.

Mit welchen Fachpersonen und Organisationen in der HIN Community kommunizieren und arbeiten Mütter- und Väterberatende besonders eng zusammen?

Vernetzung und interprofessionelle Zusammenarbeit sind zentrale Bestandteile der Tätigkeit. Von grosser Bedeutung ist z.B. die Zusammenarbeit mit den Hebammen, welche die Familien für eine kontinuierliche Unterstützung nach dem Wochenbett an die Mütter- und Väterberatung «übergeben», oder auch mit den Kinderärztinnen und -ärzten.

Wie begleitet der SF MVB seine Mitglieder bei den Themen Datenschutz und Informationssicherheit?

Datenschutz und Informationssicherheit sind für uns sehr wichtige Themen, da in der Mütter- und Väterberatung auch sensible und schützenswerte Daten zu den beratenen Eltern, Kindern und vertrauliche Inhalte von Beratungsgesprächen erfasst werden. Im Rahmen unserer «Beratungsstandards und Richtlinien» haben wir z.B. bereits Grundlagen zum Thema Datenschutz erarbeitet und möchten dies in den nächsten Jahren noch vertiefen, um den Mitgliedern eine Orientierung bei diesen Fragen zu geben, die teils sehr komplex sind.

Der SF MVB bietet seinen Mitgliedern neu den «HIN Anschluss Pflege & Unterstützung» an. Wie ist es zur Partnerschaft mit HIN gekommen und was erhoffen Sie sich davon?

Verschiedene Mitglieder arbeiteten bereits seit längerem mit HIN und auch auf Anregung unserer Mitgliederbasis hin haben wir die Kooperation mit HIN initiiert. Wir erhoffen uns davon, einen Beitrag zur sicheren digitalen Kommunikation in der Mütter- und Väterberatung und zur weiteren Sensibilisierung unserer Mitglieder zu den Themen Datenschutz und Informationssicherheit zu leisten.

HIN Anschluss Pflege & Unterstützung

HIN pflegt mit Verbänden des Gesundheits- und Sozialwesens eine Partnerschaft. Spitex-Organisationen, Heime, soziale Institutionen sowie neu auch Fachpersonen und Anbieter der Mütter- und Väterberatung können bei der HIN Mitgliedschaft von einem Spezialangebot profitieren.

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Anna Frey

Anna Frey

Geschäftsleiterin des SF MVB. Sie hat einen Master in Public Management und Politikwissenschaft und leitet seit 2019 die operativen Geschäfte des SF MVB.

Neue Partnerschaft mit dem SF MVB

Der Schweizerische Fachverband Mütter- und Väterberatung SF MVB ist erste Anlaufstelle für Fachpersonen zu Fragen und Anliegen rund um die Mütter- und Väterberatung. Er setzt sich für Aus- und Weiterbildung in der Mütter- und Väterberatung ein und ist Teil der Trägerschaft für den eidgenössisch anerkannten Abschluss HFP.


 

Stefan Müller
Autor: Stefan Müller - Senior Key Account Manager

Als Experte für unsere Anschlüsse informiere und berate ich Sie in meinen Beiträgen über Ihre Möglichkeiten genauso wie über neue Mitglieder der HIN Community. Lernen Sie mit mir die vielfältige HIN Community kennen und verpassen Sie keinen Ihrer Vorteile, die Sie mit dem HIN Anschluss geniessen.

Expertise
Nur wer Produkte und ihre Funktionen kennt, kann den Kunden bestmöglich beraten. Ich sehe mich bis heute nicht als Verkäufer, sondern als Berater. Im Kontakt mit Kunden stehe ich fortdauernd und innerhalb meiner Tätigkeit in vielerlei Rollen – dies nun schon seit 15 Jahren bei der HIN. Ich führe Kundengespräche vorzugsweise persönlich, nur so kann ich sicher sein, dass Sie nach der Beratung all Ihre Möglichkeiten kennen.

Redaktionelle Inhalte
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Ganz persönlich
Privat zieht es mich ins Freie. Bei sportlichen Aktivitäten kann ich hervorragend meinen Kopf auslüften und das rund ums Jahr.  Vom rasanten Skifabfahrten über idyllisches Skitouring bis hin zum Inlineskaten, Biken, Kajak fahren und Stand up paddling, aber auch Yoga. Ausserdem bin ich begeistertes Mitglied im Sportclub und betreibe dort Fussball und Unihockey. Zwischendurch finde ich aber auch mal ruhige Stunden, in denen ich mich der Fotografie widme.

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