Als ich auf die Aktion 2xWeihnachten gestossen bin, fand ich das eine wunderbare Idee. Sie bietet auf einfachstem Weg eine Möglichkeit, etwas Gutes zu tun, indem man Pakete virtuell oder mit der Schweizerischen Post versenden kann. Diese werden dann vom Schweizerischen Roten Kreuz an Bedürftige verteilt.
Um möglichst viele von der Aktion zu begeistern, teilte ich die Webseite 2xWeihnachten mit einem kleinen Motivationsaufruf mit meinem HIN Team. Dann machte ich mich direkt daran mir Inhalte für das Paket zu überlegen. Ich wollte wirklich gerne etwas weitergeben, also gab ich mir besondere Mühe. Ich besorgte eine Kühltasche, in die ich frisches Obst legen konnte. Da ich sehr gerne koche, bereite ich zudem einige hausgemachte Saucen zu. Zugegeben, das war einiges an Aufwand, aber alleine für das Gefühl, etwas Gutes tun zu können, hatte es sich mehr als gelohnt. Als dann alles sauber verpackt war, las ich mir auf der Webseite nochmals alle Details durch. Ich hatte mich bis dato so für die Aktion begeistert, dass ich im Blog zwar ausgiebig gelesen hatte, die Details zum Versand hatte ich aber noch nicht studiert.
Meine Euphorie erhielt einen zünftigen Dämpfer als ich dieser Textpassage begegnete: «… Lebensmittel sollten noch mindestens sechs Monate haltbar sein. Spenden Sie am besten Produkte wie Mehl, Zucker, Konfitüre, Honig, Getreideflocken, Trockenwaren wie Suppen….».Nun ja, meine Freunde werden nun zu Weihnachten wohl selbstgemachte Saucen bekommen und das Paket habe ich inzwischen neu gepackt. Der Versand wäre übrigens ohnehin erst ab 24.12.20 möglich gewesen.
Mein Tipp an Sie: Weniger ist mehr. Der Paketinhalt soll in erster Linie praktisch und langhaltbar sein. Sparen Sie Ihre Kochkünste lieber für Ihre Feiertagsgäste auf.Übrigens habe ich mittlerweile erfahren, dass ich nicht die Einzige war, die den Text erst etwas zu spät genau gelesen hat. Aber das ist eine andere Geschichte ….
