HIN Standard auch in der Osteopathie: Besonders schützenswerte Personendaten in guten Händen
Im Februar 2020 wurden die Osteopathie und sieben weitere Gesundheitsberufe ins neue Gesundheitsberufegesetz (GesBG) aufgenommen. Dieses legt die Qualität in der Gesundheitsversorgung durch schweizweit geltende Anforderungen an Ausbildung und Kompetenzen zur Berufsausübung fest. Als Erstversorgende tragen Osteopathinnen und Osteopathen eine besondere Verantwortung für den Schutz von Patientendaten.
Der Bund bestätigte mit der Aufnahme der Osteopathie ins Gesundheitsberufegesetz (GesBG) den Stellenwert der Osteopathinnen und Osteopathen und anerkennt sie als systemrelevante Akteure im Gesundheitswesen. Angesichts von Covid-19 konnten die Fachpersonen ihre Expertise und ihr Fachwissen in diesem aussergewöhnlichen Jahr unter Beweis stellen, indem sie neben der Ärzteschaft als Erstanlaufstelle für ihre Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen.
Besonders schützenswerte Daten in guten Händen
In ihrer Rolle als Erstversorgende nehmen Osteopathinnen und Osteopathen eine sorgfältige Anamnese und Differenzialdiagnose vor und beurteilen den Menschen ganzheitlich. Als erste Anlaufstelle bei Beschwerden fungieren die Fachpersonen als Drehscheibe zwischen den verschiedenen involvierten Gesundheitsakteuren. Zu dieser Aufgabe der Drehscheibe gehört eine offene und transparente Kommunikation, etwa den Patientinnen und Patienten, anderen Gesundheitsfachpersonen, Institutionen oder den Versicherern gegenüber. Diagnose- oder therapiebezogene Informationen sind höchst schützenswert und sicher vor dem Zugriff durch Unberechtigte zu verwahren. Dank der Zusammenarbeit mit HIN stellen Osteopathinnen und Osteopathen sicher, dass sämtliche Korrespondenz und Datenübermittlung mit Involvierten geschützt stattfindet.
Personenzentrierte und ganzheitliche Perspektive
Die Osteopathie basiert auf den Grundlagen der Schulmedizin. Sie arbeitet mit spezifischen manuellen Techniken und nimmt eine personenzentrierte und ganzheitliche Perspektive ein, die das funktionelle Gleichgewicht aller Strukturen und Kreisläufe des menschlichen Körpers betrachtet. Mit dem neuen fünfjährigen Masterstudiengang ist es gelungen, die langjährige und ganzheitliche Tradition der Osteopathie mit den aktuellen Anforderungen in der interprofessionellen Zusammenarbeit zu kombinieren.
Ihre Gesundheit in guten Händen – Der Schweizerische Verband der Osteopathinnen und Osteopathen SVO-FSO
Der Schweizerische Verband der Osteopathinnen und Osteopathen (SVO-FSO) wurde 2005 gegründet. Er vertritt rund 1000 Mitglieder, die einen durch das Bundesgesetz über die Gesundheitsberufe (GesBG) anerkannten Titel besitzen. Der Verband setzt sich für die Förderung des Berufsstands, seine Integration in das Gesundheitswesen sowie für die Interessen seiner Mitglieder ein und ist Ansprechpartnerin für die zuständigen Behörden. Er hat sich aktiv am Aufbau eines Studienganges für den Erwerb eines Master of Science in Osteopathie eingesetzt. Über sein intensives Weiterbildungsprogramm gewährleistet der Verband die Aufrechterhaltung und Aktualisierung des Wissens seiner Mitglieder.
Zum Autor: Christian Streit
Geschäftsführer des Schweizerischen Verbands der Osteopathinnen und Osteopathen (SVO-FSO).
Neue Domäne seit 3. Mai 2021
Der SVO-FSO und HIN pflegen eine Partnerschaft und bieten gemeinsam das HIN SVO-FSO Abo an. Seit dem 3. Mai lautet die E-Mail-Domäne @osteo-hin.ch.