Den Kunden eine einfache datenschutzkonforme Kommunikation ermöglichen – das möchte Silvio mit den Produkten und Services von HIN erreichen. Im Interview spricht er über die Herausforderungen als Leiter Product & Services bei HIN, Team Work und aktiven Kundenkontakt.
Nathalie: Einmal mehr starten wir mit unserer Einstiegsfrage: Wenn HIN ein Rockkonzert wäre, welche Rolle würdest du darin übernehmen?
Silvio: In einem Rockkonzert sehe ich mich als eine Art Drehscheibe: Ich bin der Koordinator, der dafür sorgt, dass die Fäden zusammenbleiben, der den Überblick behält, der die verschiedenen Massnahmen des Konzerts orchestriert. Ich bin weniger ein Techniker, welcher Details umsetzt, vielmehr organisiere und koordiniere ich übergeordnet.
Du bist Leiter Product & Services bei HIN. Was sind deine Aufgaben?
Als Massstab für einfache Sicherheit möchte HIN den Kunden eine einfache datenschutzkonforme Kommunikation ermöglichen. Dafür setze ich mich ein: Meine Aufgabe besteht darin, unsere Angebote so gestalten, dass sie für unsere Kunden einen möglichst grossen Nutzen im Alltag stiften und ihnen ein effizientes Arbeiten ermöglichen.Folglich befasse ich mich viel mit strategischen Themen: Ich analysiere das Marktgeschehen und die Markttendenzen und arbeite auch oft mit dem Bereich Produktinnovation zusammen. Ich stelle mir Fragen wie: Was für Angebote könnten wir gestalten? In welche Richtung entwickelt sich der Markt? Wohin möchte sich HIN entwickeln?
« Ich möchte unsere Angebote so gestalten, dass sie für unsere Kunden einen möglichst grossen Nutzen im Alltag stiften. »
Um das Angebot bestmöglich auf die Kunden zuzuschneiden, muss man diese gut kennen. Wie sammelst du Informationen über den Markt?
Es ist mir wichtig, dass das ganze Produktmanagement-Team aktiv den Kundenkontakt sucht, beispielsweise durch Kundeninterviews. Zudem arbeiten wir eng mit dem Verkauf und dem Kundendienst zusammen, die Rückmeldungen aus dem Markt zu uns tragen. Was wir dabei erfahren, möchten wir einerseits in bestehende Produkte einbringen; andererseits hilft es uns zu erkennen, ob es im Markt für die Zukunft neue Lösungen und Angebote braucht.
« Es ist mir wichtig, dass wir vom Produktmanagement aktiv den Kundenkontakt suchen, um unsere Kunden bestmöglich zu verstehen. »
Was gefällt dir an deinem Job?
Meine Arbeit ist sehr facettenreich, ich beschäftige mich mit einem breiten Spektrum an Themen. Das macht meinen Job vielseitig und interessant. Auch ist die Interaktion mit Personen aus vielfältigen Bereichen spannend, zum Beispiel mit dem Marketing, mit IT-Spezialisten ebenso wie mit unseren Kunden. Und last but not least mag ich es, dass ich meinen Blick immer wieder in die Zukunft richten kann, indem ich mich frage und analysiere, was es als nächstes braucht.
Und was ist besonders herausfordernd in deinem Arbeitsalltag?
HIN hat ein breites Spektrum an Kunden, deren Wünsche und Bedürfnisse sich teilweise stark unterscheiden. Dennoch möchten wir unsere Produkte und Services so gestalten, dass jede und jeder von ihnen ein passendes Angebot bekommt. Das ist nicht immer einfach: Es ist eine Herausforderung, allen Anspruchsgruppen gerecht zu werden.
« Gegenseitiges Vertrauen innerhalb des Teams ist mir wichtig – und dass man sich aufeinander verlassen kann. »
Das Produktmanagement-Team besteht aus sieben Personen, die du führst. Was ist dir dabei wichtig?
Mir ist gegenseitiges Vertrauen innerhalb des Teams wichtig und dass man sich aufeinander verlassen kann. Auch lege ich Wert darauf, dass meine Leute Verantwortung übernehmen und selbständig arbeiten können. Ich möchte sie bestmöglich fördern und sie befähigen, dass sie ihre Rolle eigenständig wahrnehmen können.
Seit fast zwei Jahren arbeiten wir zumindest teilweise im Homeoffice. Wie wirkt sich das auf die Zusammenarbeit mit deinem Team aus?
Die räumliche Distanz erschwert es, das Befinden der einzelnen Mitarbeitenden wahrzunehmen. Im Büro bekomme ich automatisch Vieles mit, ich schnappe gewisse Informationen quasi nebenbei auf. Da dies im Homeoffice wegfällt, braucht es einen intensiveren Austausch um zu merken, wie es einer Person geht. Ich mache mit meinen Mitarbeitenden deshalb mehr wöchentliche «Bilas», also Austausch-Meetings zu zweit. So schaffe ich Eckpunkte für den Austausch und das hilft mir, näher an meinem Team dranzubleiben.
Silvio Deuber
Leiter Product & Services bei HIN.
