Einfach mehr Zeit für Patienten – dank docbox und HIN

HIN Anwendungen ermöglicht es Applikationsanbietern, ihre Webapplikationen an HIN anzubinden. HIN Mitglieder können dadurch auf über 120 HIN geschützte Anwendungen zugreifen. Einfach, sicher und ohne zusätzliches Login. Olivier Willi ist CEO der Visionary AG, der Anbieterin von docbox. In diesem Gastbeitrag schreibt er über seine Visionen für das Gesundheitswesen, den Mehrwert von docbox und die Zusammenarbeit mit HIN.
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie docbox entstanden ist? Hier ist die Geschichte dazu. Risikobereitschaft, die enge Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten und viel Arbeit sind die Erfolgsfaktoren.

Von Ärzten für Ärzte – die Geschichte von docbox

Im November 2001 erhielt Olivier Willi, der Besitzer von Visionary AG, einen Anruf seines Schwagers, der in Thalwil als Hausarzt arbeitete: Die Organisation des lokalen ärztlichen Notfalldienstes führe immer wieder zu Problemen, weil mit Papier und dem System «à la criée» eigentlich immer alle unzufrieden seien. Ob Olivier nicht eine Idee hätte? Dieser musste nicht lange überlegen: Ein Planungssystem in der Cloud, auf das alle Ärzte und Ärztinnen des Dienstkreises Zugriff hatten und das gemäss den Vorgaben des Dienstkreises fair plant – Das grobe Konzept der docbox Notfalldienstplanung war geboren!
Olivier Willi
Olivier Willi hat Visionary AG im Jahr 2002 gegründet. Als CEO setzt er sich täglich dafür ein, Ärztinnen und Ärzten mehr Zeit für ihre Patienten zu verschaffen.

Notfalldienst – mittels künstlicher Intelligenz fair geplant

Nach neun Monaten Entwicklungszeit war es im Sommer 2002 soweit: Visionary stellte das Projekt dem Vorstand von ZüriMed vor. Visionary AG wurde gegründet und durfte die Notfalldiensteinsätze des ersten Notfalldienstkreises Zürich Nord mit 70 Ärztinnen und Ärzten probehalber planen. Der Erfolg war sofort durchschlagend, weil erstmals völlige Transparenz über die faire Planung geschaffen werden konnte, was zu grosser Zufriedenheit bei der Ärzteschaft führte.Was ganz klein begann, wird heute schweizweit für die Organisation des ambulanten Schweizerischen Notfalldienstes eingesetzt: Rund 10’000 Ärztinnen und Ärzte werden via docbox für den Notfalldienst eingeteilt. Da die Lösung mittels einer HIN Mitgliedschaft HIN Anwendungen an die HIN Plattform angebunden ist, können die Gesundheitsfachpersonen ihre Einsatzpläne nach der Anmeldung im HIN Client bequem ohne zusätzliches Login einsehen. Auch wissen die verschiedenen Call Center immer, mit welchem Arzt sie die anrufenden Patienten verbinden müssen. Mit der docbox Notfalldienstplanung leistet Visionary AG einen Beitrag zur Reduktion des Aufwandes für die Ärzteschaft und zu einer besseren Patientenversorgung in der Schweiz.
Visionary Notizen
So sah es aus, als Olivier Willi sich die ersten Gedanken zur docbox Notfalldienstplanung machte.
Apropos faire Planung: Der Algorithmus von docbox verwendet schon seit 20 Jahren künstliche Intelligenz, um die Pläne zu berechnen! Visionary hat für die Weiterentwicklung der Notfalldienstplanung ein eigenes Entwicklungsteam und arbeitet zurzeit zusammen mit den Kunden am ambulanten Notfalldienst der Zukunft.

Pharmabesucherplanung – Volle Kontrolle für die Ärzte

2005: Wieder ein Anruf, dieses Mal von einem Hausarzt aus Uzwil: Die Ärzte seien es leid, dass die Pharmafirmen im Herbst das Praxistelefon blockierten. Ob Visionary nicht eine Lösung entwickeln könnte, die fair für Ärzte und Pharmabesucher sei?Gesagt getan: Die docbox Ärztebesucher-Planung ging live. Sie gibt den Ärzten die volle Kontrolle über die Termine für Pharmabesucher und ermöglicht es den Pharmafirmen flexibel zu buchen.

eÜberweisungen ins Spital – Einfach für alle!

Seit 2009 kann die Ärzteschaft direkt aus der Praxissoftware Patienten an Spitäler überweisen. Visionary ist damit die Pionierin im Schweizer eHealth Markt und hat den Standard gesetzt. Kaum zu glauben ist die Tatsache, dass die Lösung auf docbox immer noch die einzige Überweisungslösung ist, die wirklich viel genutzt wird. Der Grund liegt in den «tiefen» Schnittstellen, die den Aufwand der Patientenadministration im Spital auf Null senken. Auch die Bedienungsfreundlichkeit für Arzt und MPA wird von keinem anderen System erreicht.

Die Zukunft

In Zukunft möchte Visionary weitere Dienstleistungen selber entwickeln, aber auch Dienstleistungen von anderen Firmen auf docbox einbinden. Lassen Sie sich überraschen! Das Credo des Unternehmens bleibt gleich: «Damit die Ärzteschaft wieder mehr Zeit für die Patienten hat!»

HIN Anwendungen: Sicherheitslösung für Web-Applikationen, Zuweiserportale und Ärzteportale

Mittels HIN Anwendungen können Applikationsanbieter ihre Webapplikation an HIN anbinden. HIN Mitglieder – das sind über 90 Prozent der relevanten Akteure des Schweizer Gesundheitswesens – können in der Folge ohne zusätzliches Login einfach auf die entsprechende Applikation zugreifen.> Für HIN Mitglieder: Auf der HIN Website finden Sie eine Übersicht der HIN geschützten Anwendungen.> Für Applikationsanbieter: Erfahren Sie mehr über unsere Lösung HIN Anwendungen.

Autor: Gastautor / Auteur invité / Autori ospiti 

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